Hotelmanagerin Gabriele Gribbe im Mein Schiff Interview

Mein Schiff Hotelmanagerin Gabriele Gribbe
Mein Schiff Hotelmanagerin Gabriele Gribbe

Gabriele Gribbe ist Hotel Managerin an Bord der Mein Schiff Flotte. Bei ihr laufen die Fäden der Hotelabteilung zusammen. Sie ist das „Sprachrohr“, die Verbindung zu den Hotel-Abteilungen und zum landseitigen Unternehmen sea chefs, dem größten Arbeitgeber auf der Flotte.

Die Mein Schiff 6 von TUI Cruises

Die Mein Schiff 6 von TUI Cruises

Warum Sie ihren Job liebt und welche Herausforderungen dieser bereithält, erzählt Sie im Mein Schiff Interview:

Warum ist der Job an Bord eines Kreuzfahrtschiffes ein Traumjob für Dich?

Es ist wunderbar durch die Welt zu reisen, immer wieder neue Menschen, aber auch alte Bekannte zu treffen. Das Meer verbindet.

Sonnenuntergang auf der Mein Schiff 6

Sonnenuntergang auf der Mein Schiff 6

Was ist die größte Herausforderung an Deiner Arbeit?

Da die Mitarbeiter nie alle zur gleichen Zeit aufsteigen, sondern ganzjährig ein wöchentlicher Crewwechsel stattfindet, sehe ich die größte Herausforderung in der ständigen Team-Bildung. Jede Woche müssen neue Mitarbeiter wieder mit ins Team integriert und geschult werden. Das verlangt von allen eine gewisse Sensibilität und Geduld.

Was unterscheidet diese Arbeit von einem Hoteldirektor an Land?

Der größte Unterschied zur Arbeit als Hoteldirektorin an Land ist in erster Linie die ständige Präsenz, da man an Bord sozusagen immer greifbar ist. Außerdem ist eine deutlich größere Flexibilität beim Organisieren des Tagesprogrammes für die Gäste gefordert, da wir auf die Zuarbeit von  Behörden und Agenturen angewiesen und natürlich von den Wetterbedingungen abhängig sind.

Wie viele Mitarbeiter arbeiten für dich?

Ich leite rund 600 Crewmitglieder – vom Housekeeping bis zum Restaurant Personal.

Service am Platz: Das Restaurant Atlantik - Klassik auf der Mein Schiff 1

Service am Platz: Das Restaurant Atlantik – Klassik auf der Mein Schiff 1

Was gab den Impuls für eine Karriere an Bord?

Den Impuls gab mir eine Mitschülerin, als ich die Hotelfachschule besuchte. Sie schwärmte von der Arbeit auf See. Meine Affinität zu Wasser und immer ein leises Fernweh bewegten mich schließlich, nach Abschluss der Hotelfachschule diesen Schritt zu gehen. Und so heuerte ich im Herbst 1996 das erste Mal auf einem Kreuzfahrtschiff an.

Was macht Dir besondere Freude an Deinem Job auf dem Schiff?

Es ist kein Tag wie der andere. Hier dreht sich die Welt mehrfach am Tag, und so ist man immer wieder aufs Neue gefordert. Zudem gefällt mir, die besondere Art zu leben,  und die ständige Nähe zum Wasser.

 Wie läuft ein normaler Arbeitstag ab?

Jeden Morgen besprechen wir kurz das Tagesgeschäft und gehen im Anschluss auf einen halbstündigen Hygienerundgang  in täglich wechselnden  Abteilungen. Dabei wird geprüft, ob die Mitarbeiter nach den festgelegten Hygienestandards arbeiten, und die Arbeitsbereiche sauber sind. Im Anschluss  folgen das tägliche Meeting  beim General Manager, Büroarbeiten und erneute Rundgänge durch das Schiff. In der Regel habe ich zwischen 14.00 und 17.00 Uhr Pause. Danach beginnt im Hotel das Abendgeschäft. Während dieser Zeit bin ich wieder viel auf dem Schiff unterwegs.

Wie groß ist die Verantwortung?

Die Verantwortung ist sehr groß, da ich 600 Mitarbeiter zu führen habe. Zudem verbringen viele Crewmitglieder einen großen Teil des Jahres an Bord. Das heißt, das Schiff ist ihr Lebensmittelpunkt und die Crew demzufolge für diese Zeit der Familienersatz. So ist es wichtig, die Mitarbeiter gut und sicher zu führen, zu fördern und zu fordern und auch immer ein offenes Ohr zu haben.

Wie wichtig ist das Team?

Hier gilt im wahrsten Sinne des Wortes „Wir sitzen alle in einem Boot“. Alleine bist du auf einem Schiff nichts. Hier muss man lernen, sich zurück zunehmen und im Team zu arbeiten. Sogenannte Einzelkämpfer „gehen unter“.

Feiern in der Crew Bar der Mein Schiff

Teamwork wird auf der Mein Schiff Flotte groß geschrieben

Wie spannend ist die Zusammenarbeit mit vielen unterschiedlichen Nationalitäten?

Man lernt gegenseitig viel über die unterschiedlichen Kulturen, unterhält sich über Traditionen. Man wird weltoffener und versteht auch verschiedene Mentalitäten besser.

Interessante Links:

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